





Anfang Juni machten sich 36 Schüler*innen der Klassen 7, 8 und 9, zusammen mit ihren Französischlehrerinnen Frau Lenort und Frau Klapper, auf eine spannende Reise in unser Nachbarland Frankreich. Ziel der dreitägigen Fahrt waren die charmanten Städte Metz und Nancy.
Bereits die Anreise mit regionalen Zügen über Luxemburg war ein erstes kleines Abenteuer, das uns gleich ins echte Frankreich eintauchen ließ – ganz ohne Touristenbus. Vor Ort erwartete uns ein vielfältiges Programm, das Kultur, Kulinarik, Sprache und Spaß auf gelungene Weise miteinander verband.
In Metz erkundeten wir die Stadt mit einer Stadtrallye, während wir in Nancy kleine Challenges meistern mussten. Dabei konnten die Schüler*innen nicht nur ihre Umgebung entdecken, sondern auch ihre Französischkenntnisse aktiv anwenden – sei es beim Fragen nach dem Weg, dem Bestellen von Croissants oder beim Einkauf auf dem Markt. Auch eigene Freizeit in Kleingruppen gehörte dazu und gab vielen die Gelegenheit, mutig ins sogenannte Sprachbad zu springen und echte Alltagssituationen zu meistern.
Ein besonderes Highlight war unser Tagesausflug nach Nancy. Dort erhielten wir in einer kleinen Chocolaterie einen spannenden Einblick in die Welt der französischen Süßwaren. Unter fachkundiger Anleitung lernten wir, wie man Pralinen und die für Nancy berühmten Bergamotte-Bonbons herstellt – natürlich inklusive Verkostung. Ein weiteres Highlight des Tages war das gemeinsame Essen in einem typisch französischen Restaurant, das mit seiner Art-Déco-Atmosphäre und den kulinarischen Eindrücken viele nachhaltig beeindruckte.
Am letzten Tag stand ein Besuch im Centre Pompidou Metz auf dem Programm. Neben verschiedenen zeitgenössischen Kunstwerken sorgte vor allem das Werk Comedian von Maurizio Cattelan – eine mit Klebeband an die Wand befestigte Banane – für viele Diskussionen und Aha-Momente.
Solche Fahrten sind weit mehr als nur ein Tapetenwechsel vom Schulalltag. Sie fördern interkulturelles Verständnis, stärken die Klassengemeinschaft und bieten den Schüler*innen die wertvolle Möglichkeit, das im Unterricht Gelernte in authentischen Situationen anzuwenden. Sprache wird lebendig – und das bleibt in Erinnerung.
Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein, der die Fahrt finanziell unterstützt hat.